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Sunheart - Die Letzte Überlebende

in Lebensgeschichte eurer Katze 28.04.2010 11:57
von Sunheart Anführerin des Seelenclans/ Spiritstar | 179 Beiträge

Sunheart - Die Letzte Überlebende
Eine junge Katze lag an einem schönen Maitag in einer kleinen Höhle, die an einer Seite mit weichem Moos bewachsen war, dass die Höhle jetzt, wo die Sonne darauf schien in eine zartes grün tauchte. Es war sehr warm und die Luft in dem kleinen Raum war stickig, doch die Katze zitterte vor Anstrengung und Aufregung. Dies war ihr erster Wurf und sie wusste noch nicht, was sie erwartete.
Vor dem Eingang wartete ihr Gefährte ungeduldig, dass er die Höhle endlich betreten durfte. Der Vater war nach der Mutter der Erste, der seine Jungen sehen durfte. Aus der Dunkelheit, in der sein Weibchen lag, drang ein leises Stöhnen. „Spottail, Geht es dir gut?“, wisperte der schwarze Kater besorgt, „soll ich Snowflake, die Heilerin holen?“ , „Nein Nightfur, sie sind gleich da“, drang die gepresste Stimme Spottails aus der Höhle. Erneut ein lautes stöhnen und kurz darauf ein erleichtertes Seufzen. „Sie sind da!“ Sagte die getupfte Katze erschöpft, aber liebevoll. Sofort glitt ihr Gefährte auf leisen Pfoten in die Höhle und sah zwei gesunde Junge, die bereits zu saugen begannen. Das eine hatte einen weißen Bauch und einen braunen Rücken, das zweite war vollkommen schwarzgrau und beide hatten die blauen Augen ihres vaters. „Sie sind wunderschön“ sagte er zu Spottail, doch diese war bereits vor Erschöpfung eingeschlafen. Nightfur blieb noch einige Minuten da, verließ dann jedoch die Höhle, setzte sich in die Mitte des Lagers und verkündete stolz: „ Spottail hat soeben zwei gesunde Junge zur Welt gebracht“, während er die Worte sprach lächelte er strahlend und um ihn herum begann freudiges Miauen. Alle Katzen des Clans kamen nach und nach zu ihm und gratulierten. Flamepaw, ein Junges, das vor zwei Tagen Schüler geworden war, fragte sogar, ob man die Jungen schon besuchen dürfe. In diesem Moment kam Snowflake und sagte: „Noch nicht. Sie müssen zuerst untersucht werden.“ Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, war sie auch schon wieder verschwunden, um genau dies zu tun. Nach einer Weile glitt die weiße Kätzin wieder aus der Höhle und auf Nightfur zu und sagte: „Herzlichen Glückwunsch, es sind zwei gesunde Weibchen. Fernstar wird heute Abend die Namenszeremonie durchführen.“ Der Schwarze bedankte sich bei der Heilerin und ging dann wieder zu seine Gefährtin und seinen zwei Jungen.
Wie besagt kam Fernstar am Abend in die Geburtshöhle und taufte die grauschwarze Katze auf Hazekitten und die Braun-weiße auf Acornkitten.

So lebte die kleine Familie lange im Wiesenclan. Aus Hazekitten wurde Hatzepaw und später, wegen ihres frohen Gemüts, Sunheart. Aus Acornkitten wurde Acornpaw und bald erhielt sie den Kriegernamen Acontail. Der Vater der beiden, Nightfur, wurde Zweiter Anführer und aus Spottail war eine erfahren Königin geworden.

Dann kam DER Tag. Die Menschen hatten sich immer weiter im Gebiet des Wiesenclans ausgebreitet und brachten ihre Feuerwaffen mit. Wann immer sie eine Katze sahen, schossen sie damit auf sie. An DEM Tag war es relativ friedlich gewesen und Sunheart hatte es sich auf einem der wenigen Flecken gemütlich gemacht, an dem noch etwas Sonne schien. Die Blattleere würde bald kommen und es wurde jeden Tag kälter und kälter. Fast war sie eingeschlafen, als lautes Gebrüll sie wieder weckte. Menschen! Kaum hatte sie die begriffen hörte sie auch schon den ersten Schuss und plötzlich stand eines, dieser zweibeinigen Wesen direkt vor ihr und zielte durch die zwei Rohre seine Feuerwaffe auf sie. Ihre Augenweiteten sich und aus einem Reflex heraus, der ihr das Leben rettete sprang sie zu Seite und entging so der Kugel. Sie sind im Lager! dachte sie erschrocken. Plötzlich spürte sie einen beißenden schmerz im Bein und ihr schwarzgraues Fell tränkte sich mit rotem Blut. Der Schmerz entlockte ihr ein gequältes Söhnen und ein zweiter Zweibeiner wurde auf sie aufmerksam. Wieder zielte er auf sie und diesmal konnte sich die Grauschwarze nicht mehr bewegen und hatte sich schon mit dem Tod abgefunden, als ihr Vater plötzlich vor ihr auftauchte. Einen halben Atemzug lang, dann gab es einen lauten Knall und er sackte in sich zusammen und presste mühsam Lauf!. In seinen Augen stand unendlicher Schmerz aber auch die Vaterliebe, die er zu ihr empfand und im nächsten Moment verschleierten seine Augen und er war Tod. Sofort bildete sich eine kleine Blutlach und dem Kater, doch Sunheart hatte keine Zeit zu Trauern, denn schon wieder sah sie in die Rohrer der Waffe, doch sie hatte wieder Glück, denn als der Mensch abdrückte gab es nur ein leises klick und er fluchte leise. Dies war ihr Chance, sie überging den starken Schmerz in ihrem Bein und lief so schnell sie konnte. Die Grauschwaze verkroch sich in einer Höhle unweit des Lagers, die von Farnen überdeckt und somit nicht zu sehen war. Der Rest ihres Clans hatte nicht so viel Glück. Sunheart musste zusehen wie ihre Heimat zerstört und ihr Clan ermordet wurde. Während sie das Szenario beobachtete war sie vollkommen still und ihre Angst und ihr Entsetzen waren in pure Trauer umgeschlagen. Alles spielte sich wie iein Stummfilm in Zeitlupe vor ihr ab und sie hatte jegliches Gefühl für Zeit verloren. Warme Tränen liefen über das jetzt zerzauste Fell ihres Gesichts, während sie beobachten musste, wie ihre Freunde und Familienmitglieder umgebracht wurden. Noch lange nach dem Gemetzel saß sie in ihrem Versteck und konnte einfach nicht glaube, was gerade eben Passiert war. Irgendwann schlief sie schluchzend und mit Tränen in den Augen ein.

Als sie aufwachte spürte sie nur noch eine vage Erinnerung an das schreckliche Erlebnis, doch als sie aus der Höhle trat und auf das zerstörte Lager sah, lief alles erneut vor ihrem inneren Auge ab. Mit viel Mühe verdrängte sie die schreckliche Erinnerung und starrte fassungslos auf ihr altes zu Hause. Der Boden war mit rotem Blut getränkt, die Farne zertreten und abgebrochen und auch an ihnen klebte überall getrocknetes Blut, welche braune Flecken auf den ehemals grünen Blättern hinterließ. Tote Katzen lagen in ihren eigenen Blutlachen: Krieger, Königinnen, Älteste und sogar die Jungen. Nun fiel der erste Schnee und begann bereits den Boden Mit einer dünnen Schicht zu bedecken. Dort, wo die Flocken in eine der Blutlachen fielen schmolzen sie sofort, doch auf den Leichen, der Katzen blieben sie liegen, denn diese waren bereits kalt und starr und so wurden auch sie mit einer dünnen, weißen Schneeschicht bedeckt Wieder wurden Sunhearts Augen wässrig und sie begann zu weinen, als sie ihren toten Vater entdeckte. Mit zwei schnellen Sätzen war sie bei ihm und erwies ihm die letzte Ehre. Bald darauf hatte sie auch ihre Schwester und ihre Mutter entdeckt. Beide waren bereits tot, als sie sie fand. Die grauschwarze bettete alle Katzen ihres Clans nebeneinander und legte sich dann neben sie, um die Totenwache zu halten. Als es dunkel wurde schlief sie, wieder mit Tränen in den Augen ein.
Am nächsten Tag war ihr eigenes Fell durchnässt und die Katzen ihres alten Clans waren nun nicht mehr, als kleine Häufchen Schnee. Sie beerdigte sie alle, schickte sie zum Sternenclan und hoffte, er würde alle aufnehmen. Als sie fertig damit war vergrub sie sich wieder in ihre Höhle. Hätte sie weinen können, sie hätte es getan, doch ihre Tränen waren versiegt und ihre Trauer so unendlich groß, dass sie mit Tränen nicht mehr aufgewogen werden konnte. Viele Tage verließ sie ihre Höhle nicht und war bereits so schwach, dass sie kaum mehr aufstehen konnte, als ein altes Kaninchen direkt an der Höhle vorbei kam. Auch diese war zum Sterben hier her gekommen, denn direkt vor dem Eingang fiel es Tod um. Das weckte Sunhearts Lebensgeister wieder. Sie nahm ihre letzten Kräfte zusammen und humpelte zu dem Fellknäul. Hastig begann sie es herunter zu schlingen und sie spürte förmlich, wie die Energie wieder in ihren Körper floss. Vater hat mir sicher nicht das Leben gerettet, damit ich mich jetzt hier hin lege und sterbe… Mit diesem Gedanken fasste sie neuen Mut, sah zum Himmel und dankte dem Sternenclan, dass er ihr den rechten Weg gezeigt hatte, stand auf und zog los.

Einige Jahre streifte sie durch die Wildnis und fand eines Tages einen schönen Platz, an dem sie sich niederlassen wollte. Kaum war sie dort angekommen traf sie auch schon einen jungen Kater, der von den Menschen kam, aber sehr nett zu sein schien. Sein Name war Tamásshii…

by Jana

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Ps: Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen :)
Bitte sagt mir bescheid, falls ihr Rechtschreibfehler oder sowas entdeckt. Danke fürs Lesen
LG Sunheart


Ich seh in die Sterne,
sie leuchten in der Ferne.
Wie ein unsichtbarer Steg
zeigen sie mir den richtigen Weg.

Ich sehe die Seelen,
die sich nicht mehr quälen.
Im Leben geschunden,
dem Leben entschwunden.

Im Sternenclan sie weilen nun
und achten genau aufs irdische Tun.
So schauen sie auch auf mich herunter
und weisen mir den Weg mitunter

By sunheart

zuletzt bearbeitet 28.04.2010 12:11 | nach oben springen

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